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Das Landgericht in Mannheim verurteilte nun Motorola Deutschland und dessen Mutterunternehmen Motorola Mobility wegen einem Verstoße gegen Patentrechte, als Grund werden Unstimmigkeiten beim Antennen-Design. Die klagende Firma hält ein Patent auf das sogenannte “Laser Direct Structuring”, was die nicht sichtbare Platzierung des Antenne direkt am Rahmen des Smartphones beinhaltet.

Moto G_Black_Dyn_R_Vert_DE_screenEiner Pressemitteilung zufolge muss Motorola nun den Vertrieb der patent verletzenden Geräte einstellen, dazu gehören Geräte wie das Moto G und das Moto X. Darüber hinaus müssen die bereits verkauften Smartphones zurückgerufen und aus dem Handel entfernt werden. Das Moto X ist zum Beispiel erst seit letzter Woche in Deutschland erhältlich, was die Zurückrufung der Geräte nicht sonderlich schwer macht.

Aufgrund des Urteils steht dem mittelständischen Technologie-Unternehmen LPKF Laser & Electronics aus Hannover nun eine Schadensersatzzahlung zu, natürlich ist die Höhe dieser Zahlung noch nicht bekannt. Das Unternehmen beschäftigt knapp 700 Mitarbeiter an Standorten in Deutschland, Europa, USA und Asien und ist börsennotiert. Es ist hauptsächlich in der Laserbranche tätig und spezialisiert sich auf Mikromaterialbearbeitung mit Lasertechnologien.

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