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Ohne Handy geht so gut wie nichts mehr. Ständig neue Apps machen die immer vielseitiger werdenden Smartphones für viele Leute zum unverzichtbaren Helfer in Alltag.

Der Autoverkehr macht dabei keine Ausnahme. Allerdings darf laut Paragraph 23 der Straßenverkehrsordnung bei laufendem Motor kein elektronisches Gerät in die Hand genommen werden.

Was ursprünglich nur für Handys und Autotelefone galt, umfasst damit inzwischen auch Navigationsgeräte, Laptops, E-Book-Reader und mehr.

Um dennoch im Straßenverkehr das Handy nutzen zu dürfen, muss es sich in einer Halterung befunden. Zur Nutzung als Navigationshilfe muss dann vor Antritt der Fahrt das Ziel eingegeben werden.

Wer die Vielfalt der neuen Apps nutzen will, kann das trotz aller rechtlicher Einschränkungen tun, wenn das Handy in der Halterung auf Sprachsteuerung reagiert. Den alltäglichen Nutzen können Fahrer bei der Parkplatzsuche in der Stadt auf die Probe stellen. Die schwedische Firme EasyPark hat zum Beispiel eine gleichnamige App entwickelt, die die wahrscheinlichsten Straßen, wo es einen freien Platz geben könnte, farblich in Gelb, Rot und Grün markiert.

Die Empfehlungen basieren auf über Jahre hinweg gesammelte Daten aus den jeweiligen Bereichen, was Standort und Parkdauer betrifft. In mehreren Großstädten wie Hamburg und Köln ist EasyPark bereits im Einsatz.

Die kostenlose App Parkopedia Parken sucht im Umfeld des angegebenen Ziels nach einem Stellplatz und zeigt zudem den Preis an, und das für 60 Millionen Stellplätze in 75 Ländern.

Die App ADAC Parkinfo beschränkt sich auf die Bundesrepublik, verfügt aber über Informationen aus 5500 Parkplätzen, darunter Parkhäuser und P+R-Anlagen. Die App zeigt an, wie viele freie Stellmöglichkeiten verfügbar sind und wann die Parkhäuser öffnen und schließen.

Die kostenlose Navigations-App Waze weist auf Staus, Gefahrenstellen und mehr hin und ändert gegebenenfalls die Route.

Ebenfalls kostenlos ist die auch offline laufende App Magic Earth, die vor allem in unbekannten Gegenden ihre Stärken demonstriert. Magic Earth zeigt außer der Streckenführung auch Tankstellen an, so dass keine verzweifelte Suche auf Reserve stattfinden muss, markiert Parkplätze und warnt vor festen Blitzkästen.

Here WeGo ist ebenfalls gratis für iOS und Android herunterzuladen und bietet außer Stau-, Unfall- und Tempowarnungen auch einen integrierten Spurassistenten an. Verfügbar sind Karten aus hundert Ländern.

Beim Sparen soll die Gratis-App EnerQuick helfen, die nicht nur die günstigsten Tankstellen in der Umgebung anzeigt, sondern Vorhersagen nutzt, um aufgrund des Treibstoffstandes abzuschätzen, ob sich das Tanken schon lohnt oder sich Abwarten bezahlt macht.

Für Fahrer von Elektroautos gibt es Apps wie Chargemap. Angezeigt werden die nächsten Auflade Stationen, die Art der Stecker und ob die Station bereits besetzt ist.

Plugsurfing zeigt zudem die Kosten fürs Aufladen an und kann in zwölf Ländern sogar fürs Bezahlen benutzt werden.

Um die erforderliche Sprachsteuerung zu ermöglichen, sind in immer mehr Autotypen Handys ins bordeigene Infotainmentsystem integrierbar und damit jederzeit beim Fahren nutzbar.

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