Am 23. April stellte das chinesische StartUp OnePlus sein mittlerweile im Handel erhältliches Smartphone vor. Dieses junge Unternehmen wurde vom ehemaligen Oppo-Vize Pete Lau ins Leben gerufen. Diese Nachricht begeisterte Experten rund um die Welt, denn von Oppo ist man gute Smartphones mit einer qualitativ sehr hochwertigen Verarbeitung gewöhnt. Natürlich bleibt abzuwarten ob dies auch beim “Flagship Killer” One der Fall sein wird. Jedenfalls lassen die Spezifikationen des One hoffen.

Leider wird es erst im Juni in größeren Mengen verfügbar sein, denn im Moment funktioniert der Verkauf über ein doch sehr kompliziertes Invite-System. Der Käufer benötigt also eine spezielle Einladung vom Hersteller um an die limitierten Geräte heran zu kommen. Kauft der eingeladene Nutzer dann tatsächlich das One, erwirbt er sich das Recht auf weitere Einladungen und kann diese frei versenden. Ein sehr ungewöhnliches System um ein Smartphone erfolgreich auf dem Markt zu platzieren, denn bisher wurde dieses System eher bei Spielen und Apps angewendet, die sich noch in der Beta befinden.

 
Die begrenzten Lagerbestände des StartUps stehen ihm also stark im Wege, auch wenn diese Aktion die Exklusivität des Smartphones stark verstärkt. Allerdings muss man zur Verteidigung des Herstellers anmerken das ein solch kleines Unternehmen mit einer derart großen Nachfrage es sich nicht leisten kann, seine Lager direkt in vollem Maße aufzustocken. Selbst für große und etablierte Unternehmen ist dies meist schwierig. Die voraussichtlich große Nachfrage würde früher oder später in Lieferengpässen enden, welche auch wieder Negativpresse bedeuten würden.

Auch wenn sich der Kauf des Smartphones als schwierig gestaltet, ließ der erste Teardown nicht lange auf sich warten. Nun nahm die chinesische Seite IT168 das lang erwartete Gerät erstmals auseinander.