Wem der Hersteller Xiaomi auf Anhieb nichts sagt, braucht sich deswegen keine Gedanken zu machen. Das chinesische Unternehmen ist auf dem hiesigen Markt noch relativ unbekannt. Der Smartphone-Hersteller hat jedoch große Pläne und will sich derzeit einen Namen auf dem europäischen Markt verschaffen. Das neueste Gerät aus dem Hause Xiaomi ist ein Tablet mit dem Namen “Xiaomi Mi Pad”. Xiaomi setzt genau wie viele andere asiatische Hersteller auf die Taktik, High-End-Technik mit einem kleinen Preis zu verbinden.
Auch im neuen Tablet kommt Spitzentechnik zum Einsatz. Das Mi Pad wird von einem brandaktuellen Nvidia Tegra K1 angetrieben. Es handelt sich hierbei um einen 4+1-Prozessor mit einer Taktrate von 2.2 GHz. Vier Kerne für starke Leistung und einen für weniger anspruchsvolle Anwendungen. Als Grafikeinheit verwendet Xiaomi eine 192-Core Kepler GPU, welche auch zum neuesten Standard gehört. Die Größe des Arbeitsspeichers beträgt 2 GB.
Das Display des Mi Pad’s wird mit 7,9” eher normal groß ausfallen, kann jedoch mit einer Auflösung von 2048 x 1536 aufwarten. Das entspricht einer ungefähren Pixeldichte von 326 ppi. Die Größe des internen Speichers beträgt 16 oder 64 GB. Der Speicher kann natürlich noch über einen microSD-Slot vergrößert werden. Hier stehen dem Käufer maximal 128 GB zur Verfügung.
Das Gerät wird über zwei Kameras verfügen. Die Kamera auf der Rückseite wird mit 8 Megapixeln auflösen, die auf der Vorderseite dagegen nur mit 5 Megapixeln. Auch Bluetooth 4.0 und WLAN sind natürlich mit an Bord. Mit einer Akkuleistung von 6700 mAh ist das Mi Pad auch in Sachen Betriebszeit vorne mit dabei.
Technische Details im Überblick:
- Display: 7,9” mit 2048 x 1536 (326 ppi)
- Prozessor: Nvidia Tegra K1 mit 2.2 GHz
- Arbeitsspeicher: 2GB
- Kamera: 8 bzw 5 MP
- Speicher: 16 GB bzw. 64 GB
- Akku: 6700 mAh
- Sonstiges: Bluetooth 4.0 microSD-Slot
Wie bereits erwähnt, versucht Xiaomi auch über den Preis zu punkten. Der Preis der 16 GB-Variante wird bei ca. 175 Euro liegen. Für die 64 GB-Version muss man um die 200 Euro hinlegen. Das Gerät wird zuerst in China auf den Markt kommen, um es dort zu testen. Eine Markteinführung in Europa ist aber sehr sehr wahrscheinlich und sollte in den Wochen danach erfolgen. Genaue Informationen und Termine sind allerdings noch nicht bekannt.
