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Es war eine der Nachrichten des Jahres, als Facebook die Übernahme des Messenger-Dienstes WhatsApp ankündigt, für insgesamt 19 Milliarden US-Dollar. Eine unglaublich hohe Summe, die allein durch die große Beliebtheit und die mittlerweile mehr als 500 Millionen Nutzer des Dienstes erklärt werden kann. Für viele war diese Übernahme schon sicher, doch natürlich haben die zuständigen Regulierungsbehörden noch das Ein oder Andere Wörtchen mitzureden. Facebook wandte sich in dieser Frage direkt an die EU-Kommission, eine schlauer Schritt, denn so vermeidet das soziale Netzwerk Einzelprüfungen in den EU-Mitgliedsstaaten.

WhatsBookZwar gab die amerikanische FTC (Federal Trade Commission) bereits ihre Zustimmung zur geplanten Übernahme, doch um den Deal abzuschließen benötigt Facebook auch die Zustimmung der Europäischen Union. Diese prüft natürlich noch einmal gesondert, ob alle kartellrechtlichen Vorschriften und Wettbewerbsbedingungen eingehalten werden. Zu diesem Zweck versendete die EU-Kommission laut Wall Street Journal in den letzten Wochen Fragebögen an IT-Firmen und Online-Kommunikationsdienste. Diese werden in diesen detaillierten Fragebögen ihre Einschätzungen über die Entwicklung des Marktes gebeten. Natürlich dauert die Auswertung einige Zeit, deshalb wird zu einem Urteil noch einige Zeit vergehen.

Natürlich sind die in den Bögen gestellten Fragen geheim. Es kamen dennoch Gerüchte auf, so sollen mindestens zwei der befragten Unternehmen schwere Bedenken geäußert haben. Im Grunde genommen ist dies verständlich, denn die vereinte Marktmacht von Facebook und WhatsApp kann nur eine große Veränderung mit sich bringen. Bis jetzt sprachen sich auch einige große europäische Telekommunikationsunternehmen gegen den geplanten Deal aus.

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