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Der dritte Teil meines Testberichts des Motorola RAZR I konzentriert sich auf die Hardware des neuen Motorola Flaggschiffs.

Prozessor und Leistung

Das Motorola RAZR I ist das erste Smartphone mit einem Intel Prozessor. Da Android Smartphones normalerweise mit ARM-Prozessoren gebaut werden, und die Software deshalb auf diese Optimiert wird gab es schon vor Veröffentlichung des RAZR I viele Spekulationen über die Leistung des Gerätes und darüber ob es zu Kompatibilitätsproblemen (bei einigen Apps) kommen wird oder nicht.

Als Ergebnis meines Tests kann ich sagen, dass die Leistung des Smartphones stimmt. Bei keinen Apps kam es bisher zu Ruckeln oder Verzögerungen, und das auch nicht wenn mehrere Anwendungen parallel aktiv sind. Der Intel Atom Z2460 (Codename: Medfield) hält also was er verspricht. Auch konnte ich keine Kompatibilitätsprobleme feststellen. Alle gängigen Apps, die ich alltäglich verwende konnten Problemlos installiert werden. Beispielsweise Skype, WhatsApp, Goggles oder Soundhound & Shazam. Einzige mir bekannte Ausnahme ist Adobe Air. Hierfür lässt Google Play keine Installation auf dem Motorola RAZR I zu.

Besonders am verbauten 2,0 GHz Intel Atom Z2460 Prozessor ist auch, dass dieser mit nur einem Kern arbeitet. In Zeiten von Dual- & Quadcore-Prozessoren ist dies eher unüblich. Um eine gute Performance zu erzielen und sich an die technologischen Standards anzupassen hat Intel einen kleinen Trick angewendet. Die sogenannte Hyper-Threading-Technologie wird intern verwendet um dem System einen Dual-Core Prozessor mit jeweils 1,0 GHz vorzugaukeln.

Akkulaufzeit

Aufgrund des einkernigen Prozessors, der sich in den Taktstufen 600 MHz, 1400 MHz und 2000 MHz dynamisch takten lässt, arbeitet das RAZR I sehr Akku sparsam. In jedem Falle kommt man mit dem 2.000mAh Akku einen kompletten Tag lang ohne Laden zurecht. Bei mir hielt der Akku teilweise auch noch länger ohne zusätzliches Laden. Einen Nachteil bezüglich des Akkus gibt es allerdings. Der Akku lässt sich nicht wechseln und ist in einem fest verschlossenen Gehäuse verbaut. Aber wer wechselt schon regelmäßig den Akku? Ich zumindest führe nie einen Reserve-Akku mit. In der Regel behilft sich der versierte Android Nutzer bei Akku Knappheit mit den bekannten Tricks zum Sparen der Akkuleistung.

Display

Das Edge-to-Edge Display (auf dem die Android-Hardware-Steuertasten softwareseitig eingeblendet werden) wird als Super AMOLED Advanced beworben. Das Advanced steht hierbei für eine erhöhte Helligkeit im Vergleich zur “Nicht-Advanced”-Variante.

Ich bin mit dem Display und der qHD-Auflösung von 540×960 Pixeln zufrieden. Bilder werden sehr scharf dargestellt und Farben kommen gut zur Geltung.

Kamera

Motorola-RAZR I-Karton-2

Dieses Bild wurde mit der Kamera des Motorola-RAZR I geschossen.

Die Primär-Kamera des RAZR I ist mit eine Auflösung von 8,0 Megapixeln ausgestattet. Das Bild links wurde mit dieser aufgenommen. Im Vergleich zu Bildern eines iPhones konnten wir beim Testen zuerst mit dem RAZR I einen leichten Grünstich feststellen. Allerdings lässt sich dies über die Softwareeinstellungen auf die wir morgen genauer eingehen beheben. Hier hält Motorola einige Extras bereit, die überzeugen.

Sonstige Hardware Merkmale

Wie auch andere aktuelle Smartphones erfordert das RAZR I eine Micro-Sim-Karte. Diese lässt sich an der Seite des Smartphones über einen sehr leicht zu öffnenden Slot einsetzen. Direkt neben der Micro-Sim-Karte kann man eine Micro-SD Karte einsetzen um den Speicher des Geräts um bis zu 32 GB zu erweitern.

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