Schon Silvester wurden mehr Nachrichten über Messenger-Dienste verschickt als per SMS. Whatsapp konnte mit 18 Milliarden Nachrichten sogar einen Rekord aufstellen. Über den Erfolg von Messenger-Apps braucht man also nicht zu diskutieren. Whatsapp und Co waren nie beliebter und viele sind wohl schon komplett auf den Versand von Nachrichten per Internet umgestiegen. Vor wenigen Tagen kam dann nicht allzu überraschende Nachricht, dass Messenger-Dienste die SMS endgültig überholt haben. Das dürfte wohl an der rasanten Verbreitung von Smartphones liegen, die ohne Datenflatrate auch kaum einen Nutzen haben.
Während Whatsapp oder andere Messenger-Dienste nur wenig bis gar nichts kosten, kann man für eine SMS ohne Flatrate schon mal 19 cent bezahlen. Eine SMS-Flatrate kostet, je nach Anbieter, im Schnitt 5-10 Euro. Bei einem durschnittlichen Preis von 89 cent pro Messenger-App sind diese Preise nicht mehr zu halten. Natürlich kostet die Datenflatrate wohl genauso viel, jedoch macht es wenig Sinn ein Smartphone zu besitzen, ohne das der Vertrag diese beinhaltet. Wenn man sie sowieso braucht, kann man sie dann auch gleich in vollen Umfang nutzen. Das kann die gute alte SMS nicht von sich behaupten. Des Weiteren kann man über Messenger-Dienste bequem Videos, Bilder oder Sprachnachrichten verschicken. Möglichkeiten die bei der SMS bzw. MMS nicht möglich oder sehr teuer sind.
Gestern erschien daraufhin eine Infografik des Statistik-Portals “statista”. Diese zeigt die Entwicklung der letzten Jahre auf und belegt eindeutig den Erfolg der Messenger-Dienste. Zwar konnte auch die SMS von der zunehmenden Kommunikation profitieren, der Zuwachs der Gegenstücke liegt aber weit darüber.
