LTE verspricht als Ausbau des deutschen Mobilfunknetzes höhere Leistung und Internetgeschwindigkeit auf kompatiblen Smartphones. Seit der LTE-Einführung Anfang 2012 hat das Datennetz in Deutschland große Schritte gemacht, doch nicht alle führen in eine Richtung, die auf Anhieb ersichtlich ist. Ein kurzer Überblick erleichtert die Beantwortung der Frage, für wen LTE eigentlich geschaffen ist.
Was leistet LTE?
LTE ist die Abkürzung für Long Term Evolution und bezeichnet die vierte Generation (4G) des deutschen Mobilfunknetzes. Bei der vorausgegangenen dritten Generation UMTS handelt es sich um ein Funknetz entwickelt für reine Datenübertragungen. UMTS war bereits deutlich schneller als sein Vorgänger. Während UMTS selbst mit dem Geschwindigkeitsboost HSDPA+ im Idealfall 7,2 Megabit pro Sekunde erreicht, liegt das theoretische Maximum einer LTE-Verbindung bei 300 Megabit. In der Praxis erreichen die Netze der deutschen Anbieter nicht dieses Maximum, aber liegen weiterhin bei einem Vielfachen der alten UMTS-Datenübertragung. Die letztliche Maximalgeschwindigkeit der individuellen LTE-Angebote hängt von der MegaHertz-Frequenz ab, auf welcher die Netzbetreiber operieren. So kommt von den großen Anbietern O2 auf 50, Vodafone auf 100 und die Deutsche Telekom auf 150 Megabit. Da ein Byte acht Bit enthält entspricht die Geschwindigkeit von 150Megabit pro Sekunde einer Geschwindigkeit von 18,75 Megabyte pro Sekunde. Höchstgeschwindigkeit ist jedoch nicht alles: je größer die Datenübertragung, desto kleiner ist der Radius jedes LTE-Sendeturms und somit verringert sich die Dichte der Netzabdeckung. PremiumSIM befindet sich hierbei als LTE-Anbieter im Netz von Vodafone und genießt die entsprechenden Vorteile.
Welche Vor- und Nachteile hat LTE?
Die Verbreitung von LTE bietet klare Vorteile, aber auch gewisse Tücken. Seit Anfang 2012 ist das Datennetz im Aufbau und der führende Anbieter Vodafone hat sich ursprünglich verstärkt auf ländliche Regionen konzentriert. Diese Strategie diente dazu per Funk Kunden zu gewinnen, die kein vernünftiger DSL-Anschluss erreicht. Für die Netzabdeckung in Deutschland hat dieser Verlauf zur Folge, dass es bis heute in vielen abgelegenen Gebieten leichter ist LTE zu empfangen als in kleinen Städten. Die Verbindung in Großstädten und Ballungszentren ist von allen großen Anbietern nach fast zwei Jahren Entwicklung gut, doch ein Blick auf die Abdeckungskarte ist empfehlenswert. Zusätzlich benötigt der Zugang zum 4G-Netz ein LTE-fähiges Smartphone oder einen entsprechenden Surfstick. LTE glänzt ganz klar durch seine phänomenale Übertragungsgeschwindigkeit. Es ist die Verbindung, welche Streamingdienste und Datensynchronisation über eine Cloud unterwegs erst im großen Stil möglich machen. Wer ein Liebhaber moderner Medien ist oder aus beruflichen Gründen mobil mit großen Datenmengen hantiert, profitiert ganz klar vom Speedupdate.
Welcher LTE-Tarif nutzt welchem Kunden?
Die LTE-Angebote haben sich in den letzten 2 Jahren einander angenähert. Es gibt nicht mehr ganz klar den besten Anbieter, sondern eher kleine Unterschiede. Bei O2 stehen mit allen Tarifen die vollen 50 Megabit zur Verfügung. O2 bietet jedoch nur die Auswahl zwischen 2 und 5 Gigabyte Volumen. Die Telekom hat mit ihrer Obergrenze von 150 Megabit pro Sekunde in dieser Hinsicht einen klaren Vorteil. Vodafone ist der gesunde Allrounder mit einer XS-Option für den niedrigen Einstieg und der 100 Megabit mit 4 Gigabyte Obergrenze. PremiumSIM bewegt sich mit seinen Angeboten in genau diesem Spektrum.
Die LTE-Landschaft im Überblick
LTE ist eine attraktive Option für mobiles Internet mit einer herausragend hohen Geschwindigkeit. Sie lohnt sich vor allem für Vielsurfer und professionelle Anwendungen. Wichtiges Kriterium für die Entscheidung zu einem LTE-Tarif, ist die Hardware Kompatibilität (Smartphone oder Surfstick) und die örtliche Netzabdeckung des favorisierten Anbieters.
