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„Rooten“, was bedeutet das eigentlich? Im Fachchargon versierter Nutzer bedeutet „ein Android Smartphone rooten“ sich Administratoren Rechte auf dem Smartphone sichern.

Warum Apps nicht mit Root-Rechten ausgeführt werden sollten

Um Nutzern mehr Sicherheit zu bieten stellen in der Regel alle Smartphone & Tablet Hersteller sicher, dass Anwendungen auf dem Android System (welches auf Linux aufbaut) nur mit normalen Benutzerrechten laufen.

Das ist auch gut so, denn wäre das anders könnten Anwendungen auf alle Hardwarefunktionen des Telefons wild zugreifen. Szenarien wie das unbemerkte unbefugte Anrufen teurer Rufnummern sind denkbar. Auch das Aufzeichnen aller Umgebungsgeräusche oder der Versand sensibler Daten via Internet wären im Rahmen des Möglichen.

Vorteile gerooteter Smartphones

In manchen Fällen jedoch ist es von Vorteil den Selbstschutz & Sicherheitsmechanismus der Hersteller zu umgehen. Wer sich Administratoren Rechte (Root-Rechte) sichert kann mehr aus dem eigenen Smartphone herausholen.

Beispielsweise benötigt man Root-Rechte auf dem Samsung Galaxy S um das inoffizielle CyanogenMod Update mit Android Version 4.2 einzuspielen.
Auch Apps zum Mitschneiden des kompletten Netzwerkverkehrs wie zum Beispiel Wireshark benötigen Root-Rechte. Anwendernäher sind Apps die das Aufnehmen von Display Screenshots (sofern nicht schon vom Hersteller-System vorgesehen) ermöglichen.

Risiken des Rootens

Oftmals sind mit dem „Rooten“ des eigenen Android Geräts Risiken verbunden. Zum einen erlischt durch den Eingriff offiziell die Herstellergarantie, zum Anderen vertraut man Android-Hackern (sofern man nicht selber viel Zeit investiert) gewissenhaft gearbeitet zu haben. In der Regel wird hierbei eine Schwachstelle (Lücke) ausgenutzt. Objektiv betrachtet muss dazu der Programmcode eines Drittanbieters (des Hackers) ausgeführt werden.

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